Die Hirten, die auf den Feldern die Schafe hüten, erschrecken zutiefst, als ein Engel am Himmel erscheint und ihnen sagt: „Heute ist der Retter in Bethlehem geboren. Und das soll das Zeichen sein, dass ihr das richtige Kind gefunden habt: Ihr werdet das Kind in einer Futterkrippe finden. Dieser Retter wird Frieden auf Erden bringen.“ Das alles tönt recht sonderbar, doch die Hirten wollen wissen, ob es stimmt und gehen los, um das Kind zu suchen.
Und tatsächlich, bei der Familie von Josef finden sie das Kind, das in einer Krippe liegt. Da wissen sie, dass alles wahr ist, was die Engel erzählt haben. Voller Freuden berichten die Hirten allen Leuten in Bethlehem von ihrem Erlebnis.
Am achten Tag lassen Maria und Josef ihren Sohn beschneiden, wie es fromme Juden tun, und geben ihm den Namen Jesus. Rund 30 Tagen später gehen sie nach Jerusalem, um die vorgeschriebenen Opfer für ihren erstgeborenen Sohn zu bringen. Und wieder können sie nur staunen: Als sie das Tempelgelände betreten, kommt auf einmal ein alter Mann namens Simeon auf sie zu und sagt: „Euer Sohn wird der erwartete Retter und ein Licht für alle Menschen sein. Er wird aber auch Gegner haben und Maria wird wegen dem Kind Schweres erleben.“ Auch die Prophetin Hanna kommt zu der jungen Familie. Sie lobt Gott und erzählt allen, der Retter der Welt sei geboren worden. Nachdem sie ihre Opfer gebracht haben, gehen Maria und Josef wieder nach Bethlehem. Und Maria behält alle Worte, die gesagt worden sind, in ihrem Herzen.
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