Alle Beiträge von hpo

Engel

Der Engel Gabriel wird nach Nazareth gesandt. Dort überrascht er Maria mit den Worten: „Der Herr ist mit dir, Maria.“ Da Maria sehr erschrocken ist, fährt er fort: „Fürchte dich nicht. Gott freut sich über dich. Du wirst einen Sohn bekommen. Ihm sollst du den Namen Jesus geben(Das bedeutet: „Retter“).
Maria sagt zu dem Engel: „Wie soll das geschehen? Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.“  Engel weiterlesen

Krippe

Doch nun folgt schon die nächste Katastrophe. Gajus Julius Cäsar Octavianus (31 v. Chr. – 14 n. Chr.) mit dem Zunamen Augustus will seine Steuerlisten neu erfassen. Um diese Volkszählung zu organisieren, sollen alle Menschen in den Ort reisen, aus dem sie ursprünglich stammen. So müssen Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem reisen, wo sich ihre Familiengrundstücke befinden. Die Juden durften ihr Familiengrundstück (bis auf ein Stadthaus) nach dem Gesetz nicht verkaufen, sondern höchstens eine Zeit lang verpachten (3. Mose 25,23.28). Krippe weiterlesen

Hirten

Die Hirten, die auf den Feldern die Schafe hüten, erschrecken zutiefst, als ein Engel am Himmel erscheint und ihnen sagt: „Heute ist der Retter in Bethlehem geboren. Und das soll das Zeichen sein, dass ihr das richtige Kind gefunden habt: Ihr werdet das Kind in einer Futterkrippe finden. Dieser Retter wird Frieden auf Erden bringen.“ Das alles tönt recht sonderbar, doch die Hirten wollen wissen, ob es stimmt und gehen los, um das Kind zu suchen. Hirten weiterlesen

Weise aus dem Osten

Weit weg im Osten sehen weise Männer einen Stern, der ankündigt, dass im jüdischen Volk ein wichtiger König geboren sei. Da ein König, dessen Kommen vom ganzen Universum angekündigt wird, sehr wichtig sein muss, wollen die Männer ihn sehen. So machen sie sich auf den Weg. Doch wo genau ist dieser König geboren worden? Das Natürlichste ist, im Königshaus nach ihm zu suchen. Als die Männer zu Herodes kommen und nach einem neugeborenen König fragen, wird er sofort misstrauisch. Klug wie er ist, fragt er die Schriftgelehrten, ob sie etwas von einem König wüssten, der geboren werden soll. Diese haben die Antwort schnell gefunden: In Bethlehem soll der verheißene König geboren werden. So schickt Herodes die Männer dorthin und bittet sie, ihm auf dem Rückweg zu berichten, wo genau dieser zukünftige König zu Hause sei. Weise aus dem Osten weiterlesen

Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?

Fast jeder auf der Welt kennt Weihnachten, das auch „Fest der Liebe“ genannt wird. Viele Menschen mögen die Adventszeit, weil sie in der kalten Jahreszeit für ein wenig Gemütlichkeit sorgt – man geht zusammen auf den Weihnachtsmarkt, zündet Kerzen an, Kinder basteln Sterne und backen Plätzchen. Weihnachten ist für viele ein ganz besonderes Fest, was gemeinsam mit der Familie gefeiert wird. Und nicht zu vergessen die Geschenke, über die sich besonders die Kinder freuen. Aber warum feiern wir überhaupt Weihnachten?

Der NDR hat im Jahr 2014 eine Umfrage gemacht.

https://youtu.be/pHzdoGR2Hy8

Weihnachten ist das Fest, an dem Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? weiterlesen

ADVENT – FREUDIGE ERWARTUNG AUF DIE ANKUNFT DES ERLÖSERS

Advent kommt von „advenire“, was auf Lateinisch Erwartung oder Ankunft bedeutet. Die Adventszeit beginnt am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember und dauert bis zur Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, in der laut Papst Liberius (354 festgelegt) Jesus geboren wurde.

Die ersten Belege für eine Art Adventsliturgie in der Kirche im 4. Jahrhundert stammen aus Spanien und Gallien. Damals dauerte die Vorbereitungszeit drei Wochen. Später dauerte die Vorbereitung auf die Geburt von Jesus fünf oder sechs Wochen. Auf dem Konzil von Lerida im Jahr 524 wurde dann eine vier Wochen andauernde Fastenzeit festgelegt und angeordnet. Dabei sollte diese Zeit – ähnlich wie die Zeit vor Ostern – der Besinnung und dem Nachdenken dienen.

Die vier Sonntage stehen symbolisch für die viertausend Jahre, in denen die Menschen auf die Ankunft des verheißenen Erlösers warten mussten. Nachdem der Mensch sein Leben selbst in die Hand genommen hatte, sagte Gott (1. Mose 3,17): Ein Nachkomme der Frau wird der Schlage (Symbol für das Böse) den Kopf zermalmen und die Schlange wird dem Nachkommen die Ferse zermalmen.

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig als Fastenzeit, und zwar ab dem 15. November (ihres Kalenders) bis zum 24. Dezember. Man spricht da aber eher vom Philippus-Fasten oder Weihnachtsfasten. Seit 1917 wird das Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt.

Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das katholische und evangelische Kirchenjahr.

Text: Hanspeter Obrist

WAS KÖNNTE ES GEWESEN SEIN, DAS DAMALS ALS STERN VON BETHLEHEM SO HELL AM HIMMEL LEUCHTETE?

Plötzlich stand er am Himmel. Er war so auffällig, dass man ihn mit bloßem Auge erkennen konnte. Und er wies einen klaren Weg: den zum neugeborenen König. Ein Stern war es, der die Weisen aus dem Morgenland zur Krippe des jungen Jesus geleitete. So erzählt es das Neue Testament. Im Matthäus-Evangelium ist die Geschichte festgehalten. Matthäus spricht von „Magiern“, die sich damals auf die Reise begaben. Magier, so nannte man gebildete Männer, die sich mit der Sternkunde und Astrologie beschäftigten. Die Weisen waren Sterndeuter. Und so heißt es in der Einheitsübersetzung der Bibel: WAS KÖNNTE ES GEWESEN SEIN, DAS DAMALS ALS STERN VON BETHLEHEM SO HELL AM HIMMEL LEUCHTETE? weiterlesen